lucht

Der Countertenor Matthias Lucht studierte Bratsche und Gesang (bei Gerd Türk) an der Mannheimer Musikhochschule, Weiters setzte er sein Gesangsstudium bei Howard Crook und bei Andreas Scholl fort. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Interpretation von Barockmusik im Ensemble und im solistischen Bereich. Er sang als Solist unter der Leitung von Thomas Hengelbrock, René Jacobs, Andrea Marcon, Jörg Halubek, Wolfgang Katschner, Pablo Heras Casado, Konrad Junghänel u. a. Zu Gast war er bei den Innsbrucker Festwochen, dem Nordic Barock Festival Schweden, dem Bachfest Leipzig, den Händelfestspielen Halle, den Salzburger Pfingstfestspielen, den Salzburger Festspiele und in den meisten Konzerthäusern und vielen Opernbühnen Europas. Unter dem Titel „Die Welt ist toll“ ist bei der ORF Edition Alte Musik seine erste Solo CD mit deutschen Renaissanceliedern erschienen. Die zweite CD „Il Pesarino“ mit venezianischen Motetten aus dem Umfeld Monteverdis und des Falsettisten Bartolomeo Barbarino „Il Pesarino“ ist bei fra bernado Records erschienen. Im Oktober 22 erschien die CD „Venetian Vespers“ mit La Cetra Basel und Andrea Marcon beim Label „Deutsche Grammophon“. Die CD wurde für den „Preis der deutschen Schallplatte“ und für den „Opus Klassik“ nominiert.

Jürgen Banholzer erhielt entscheidende Impulse für sein Orgelspiel bei James David Christie in Boston, er studierte, weiters bei Ludger Lohmann in Stuttgart und bei Jean Boyer in Lyon. Es folgte ein Gesangsstudium an der Schola Cantorum Basiliensis. Im Fach Musikwissenschaft promovierte er an der Universität Mainz. Als Organist gab er Konzerte in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Polen und der Schweiz. 2021 erschien bei frabernardo die CD "O güldnes Licht", eingespielt an der Hus-Schnitger-Orgel in St. Cosmae, Stade, zusammen mit dem Tenor Georg Poplutz. Als Continuospieler ist er dem Johann Rosenmüller Ensemble seit vielen Jahren verbunden, außerdem war er Gast bei Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, Musica Fiata, dem Balthasar-Neumann-Ensemble, L'Arpa festante u. a.
Zusammen mit der Salteriospielerin Margit Übellacker gründete er das Ensemble La Gioia Armonica, das unter seiner Leitung Ersteinspielungen bislang unveröffentlichter Werke von Antonio Caldara, Johann Georg Reutter, Giambattista Martini und Antonio Sacchini vorlegte. Über die bei cpo, Ramée und Radio Bremen erschienenen CDs urteilte die Fachpresse: „eine wunderbare Palette von bezaubernden Farben und berückenden strukturellen Effekten“. Jürgen Bauhölzer war Lehrbeauftragter an der Johannes Gutenberg Universität Mainz. Solistische Auftritte als Countertenor führten ihn bis 2010 mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Ivor Bolton, Harry Christophers oder Jean-Claude Malgoire zusammen.

Programm
ISABELLA LEONARDA
(1620-1704)
O dulce nomen Jesu (op. 1) 1641
Kantate für Alt und Basso Continuo
ISABELLA LEONARDAResonate aurae (op.6) 1676
BERNARDO STORACE
(1637-1707?)
Partita sopra il cinque passi
ISABELLA LEONARDAMestitiae angores (op.7) 1677
ISABELLA LEONARDAUbi es o Domine (op. 11) 1684
GEORG MUFFAT
(1653-1704)
Toccata octava
ISABELLA LEONARDAO caeli gloria (op. 17) 1695

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