giardino

Il Giardino Armonico wurde 1985 gegründet und etablierte sich bald als eines der international führenden Orchester im Bereich der Alten Musik. Giovanni Antonini, selbst Gründungsmitglied, ist der künstlerische Leiter des Ensembles. Das Repertoire von Il Giardino Armonico konzentriert sich vorwiegend auf Werke des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Musiker spielen regelmäßig bei renommierten Festivals und in bedeutenden Konzertsälen. Höchstes Kritikerlob gab es unter anderem für Monteverdis „Orfeo“, Händels „Agrippina“, „La resurrezione“, „Giulio Cesare in Egitto“ u.v.a. Herausragende Solisten, wie Giuliano Carmignola, Christophe Coin, Katia and Marielle Labèque, Bernarda Fink, Viktoria Mullova, Cecilia Bartoli, Sol Gabetta und Anna Prohaska zählen zu den regelmäßigen Partnern von Il Giardino Armonico. Il Giardino Armonico ist Teil des auf viele Jahre angelegten Projekts „Joseph Haydn 2032“, das von der Joseph Haydn Stiftung Basel ermöglicht wird. Bis zum 300. Geburtstag von Haydn sollen sämtliche Symphonien des Komponisten eingespielt werden. Im November 2014 bzw. Mai 2015 erschienen die ersten beiden Aufnahmen dieser Reihe „La passione“ und „Il filosofo“, der dritte Block “Solo e Pensoso” wurde im August 2016 publiziert, “Il Distratto” im März 2017. Mit den Aufnahmen Serpent & Fire mit Anna Prohaska (Alpha Classics, 2016), “Baroque Vocal”, 2017 und La morte della Ragione, 2019 gewann das Ensemble zahlreiche Preise. Ein neues Vivaldi Album "Concerti per flauto" erschien 2020 und gewann den Diapason d’Or. Ebenfalls 2020 veröffentlichte Il Giardino Armonico mit Patricia Kopatchinskaja "What’s next Vivaldi?"

Giovanni Antonini, geboren in Mailand, studierte dort an der Civica Scuola di Musica und in Genf am Centre de Musique Ancienne. Er ist ein vielgeschätzter Musikpartner herausragender Solisten, wie Cecilia Bartoli, Viktoria Mullova, Giuliano Carmignola u.a. Mit Il Giardino Armonico hat Giovanni Antonini zahlreiche Instrumentalwerke von Antonio Vivaldi aufgenommen. Dies ist Teil eines weit gespannten Repertoires von Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, das in seiner Diskographie u.a. mit Werken von Bach, Biber und Locke dokumentiert ist. Die von ihm geleiteten Opernproduktionen umfassen u.a. Mozarts „Le nozze di Figaro“, Händels „Alcina“ an der Mailänder Scala und „Giulio Cesare“ mit Cecilia Bartoli. 2013 und 2015 dirigierte Giovanni Antonini Bellinis „Norma“ bei den Salzburger Festspielen. Mit dem Kammerorchester Basel spielte Antonini alle Sinfonien von Beethoven ein. Giovanni Antonini ist seit 2013 künstlerischer Leiter des Festivals Wratislava Cantans in Polen. Zudem hat er die künstlerische Leitung des Projektes „Haydn 2032“ über. Mit dem Album „Telemann“, das bei Alpha Classics als CD und LP erschien, gewann er mit Il Giardino Armonico den Diapason d’Or (Jänner 2017).

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